Das Neolithikum
Das Neolithikum (die Jungsteinzeit) ist jene Epoche der Menschheitsgeschichte, in der unsere Vorfahren das umherstreifende Leben der Jäger und Sammler hinter sich ließen und sesshaft wurden.
Nun waren nicht mehr Jagd und Sammeltätigkeit (aneignende Wirtschaftsweise) sondern Ackerbau und Viehzucht (produzierende Wirtschaftsweise) die hauptsächliche Ernährungsgrundlage. Durch die Produktion von Nahrungsmitteln war es den prähistorischen Menschen möglich geworden ortsfest zu siedeln.
Dieser Abschnitt der Menschheitsgeschichte setzt vor rund 12 000 Jahren im Nahen Osten ein. In anderen Regionen wie China oder Mittelamerika fand der Übergang zur produzierenden Wirtschaftsweise etwa gleichzeitig oder später, auf jeden Fall aber unabhängig von der Entwicklung im Nahen Osten, statt.
Für Mitteleuropa ist der im so genannten „Fruchtbaren Halbmond“ des Nahen Ostens ablaufende Prozess entscheidend. Von hier aus breitete sich die neolithische Wirtschaftsweise nach Norden und Westen bis in das Gebiet des heutigen Deutschland aus.
Einige detaillierte Informationen zum Neolithikum oder zu einzelnen Abschnitten des Neolithikums können sie unter den Links finden.